
Foto:; Marion Halft – Wikipeida – CC BY-SA 4.0
Die Probleme nach dem Hangrutsch bei Kestert bestehen weiterhin und werden von Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig der Deutschen Schienenhilfe gemeldet. Der jetzt aufgeschüttete Schutzwall soll allerdings nur provisorisch bestehen bleiben. Das hat die Deutsche Bahn gegenüber dem SWR erklärt. Die Projektverantwortliche für den Kestert-Felsrutsch innerhalb der Schienenhilfe, Yvonne, sagt:
„Wir haben uns von Anfang an gegen die Lösung mit dem Schutzwall ausgesprochen. Der Wall führt in seiner momentanen Ausführung zu Problemen bei der Zugänglichkeit von Grundstücken und einer Bahnunterführung.“ Die Schienenhilfe fordert, eine neue Konstruktion zu finden, die mit der Gemeinde abgestimmt ist und die Welterbe-Kulturlandschaft bewahrt.
„Keinesfalls darf der Welterbe-Status in Gefahr geraten“, so Yvonne. „Wir begrüßen indes, dass an rund 600 Felsankern neue Hangnetze befestigt wurden.“ Die Deutsche Schienenhilfe erneuert ihre Forderung, dass schadhafte Güterzüge nicht mehr den Mittelrhein durchqueren sollten. Sie stellten eine Lärmquelle dar, vor allem die Flachstellen.
Hinweis: Wegen Anfeindungen in den sozialen Medien wird Yvonne hier nicht mit dem Nachnamen zitiert. Ihre Zitate können der Deutschen Schienenhilfe als Ganzes zugerechnet werden.