
Die gute Umweltbilanz des Schienenverkehrs, vor allem beim Klimaschutz, wird durch die zum Teil hohe Lärmbelastung getrübt. Vor allem nachts werden noch immer, trotz der abgeschlossenen Umrüstung von Güterwagen von GG- auf LL-Sohlen, erhebliche Pegel und damit Belastungen festgestellt. Hinzu kommt noch, dass die für den Klimaschutz nötige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene eine Erhöhung der Verkehrsleistung mit sich bringt. Somit muss diese Erhöhung der Verkehrsleistung durch einen entsprechenden Lärmschutz flankiert werden.
Das UBA empfiehlt für den Schienenverkehr als kurzfristiges Umwelthandlungsziel zur Vermeidung gesundheitsschädlicher Auswirkungen, einen LDEN (Mittelungspegel über 24 Stunden) von 60 dB(A) und einen LNight (Mittelungspegel für die Nacht) von 50 dB(A) nicht zu überschreiten. Mittelfristig empfiehlt das UBA zur Vermeidung erheblicher Belästigungen einen LDEN von 55 dB(A) und einen LNight von 45 dB(A).
Weitere Informationen / Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/schienenverkehrslaerm#empfehlungen-des-umweltbundesamtes-uba
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